Donnerstag, 24. September 2009

Himmel oder Hölle

Lautlos glitt er neben sie. Ihre Lippen fanden sich in immer neuen, langen Küssen, während seine Hand in ihren Schoß glitt. Sie wußte, daß sie ihn wegstoßen sollte, aber die Leidenschaft seiner Küsse machte sie willenlos. „Entspann dich, Liebes“, murmelte Monsieur. „Bleib ganz entspannt. Es ist alles gut. Ich will dich lehren, den Schmerz zu genießen.“

Sie verstand nicht, was er meinte, doch als er sich plötzlich rittlings auf sie schwang, stieß sie einen überraschten Schrei aus. Sein Gesicht sah fremd aus, und sie konnte seine Augen in der Dunkelheit schimmern sehen, während er sie in wachsender Leidenschaft an sich preßte. Der Duft von Moschus mischte sich mit etwas anderem, Tierhafteren, einem Geruch nach Schweiß und Lust, der ihr den Atem nahm.

Ihr eigener Körper reagierte auf ungeahnte Weise; warme Feuchtigkeit rann klebrig über die Innenseite ihrer Schenkel.

„Monsieur!“, schrie sie auf. Dann zerriß brennender Schmerz ihren angespannten Körper. Tränen schossen ihr in die grünen Augen, doch im nächsten Augenblick war es vorbei, und sie fühlte, wie seine Zunge mit sanften Bewegungen das Naß von ihren Wangen leckte.

„Es ist ja alles gut, .... “, murmelte er und wiegte sie wie ein Kind. Sie tastete mit der Hand nach ihrem brennenden Schoß und zog sie erschrocken zurück, als sie die Feuchtigkeit an ihren Fingern spürte.

Hungrig küßte er ihre Finger, leckte sie sauber, küßte ihre bebenden Lippen. Aus seinen Augen strahlte heiße Lust.

"Ich verspreche dir, das nächste Mal trage ich dich zum Himmel oder zur Hölle, die Richtung bestimmst du.“

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Merci beaucoup!