Donnerstag, 5. Januar 2012

Räuchern-die Befreiung

Schon die Römer schickten ihre Bitte "per fumum", durch den Rauch, nach oben zum Himmel und so wurde mit dem Räuchern bei der Verehrung und bei Opferfeiern eine Verbindung zu den Göttern hergestellt. Daher leitet sich der Begriff "Parfüm" ab. (Quelle:http://www.perfumum.at) Sich befreien von negativen Schwingungen befreien danach den Raum wieder "harmonisieren" Schon die alten Ägypter wussten schon das man mit Weihrauch Psyche und Wohlbefinden beeinflussen kann. Weihrauch und Myrrhe hatten nach ägyptischer Erfahrung hohe Wirksamkeit bei der Wiederherstellung seelischen Gleichgewichts. Räucherungen des Körpers steigerten die sexuelle Ausstrahlung ägyptischer Frauen. Die Rose steht für die Herzensliebe, Herzöffnung, liebevolle Zuneigung und inneren Frieden.
Ihr Rauch hilft uns, uns selbst anzunehmen, zu verzeihen und seelische Verletzungen loszulassen.Copyright Gabriela Stark, www.satureja.de Die Götter rochen den süßen Duft..."

Montag, 2. Januar 2012

le cloître



Die Frage stellte sich: "Wohin führt die Türe am Ende dieses Gewölbes?"
Soviele Fragen aber keine Antwort darauf, ist es die Neugierde oder die Angst davor?
Ist es das Unerwartete?
Nein Angst brauchte ich keine haben, denn es war mein freier Entschluß hierher
zu kommen.
Stille umgab diesen Raum, ich verspürte nur meinen eigenen Atem.
Es fröstelte(frissonner) mich ein wenig, diese Räume sind nicht beheizt und waren es auch nie.
Obwohl ich Strümpfe anhatte spürte ich die Kälte wie sie sich enmpor zog, denn ich trug nur halterlose und darunter keinen Slip.
Nun stand ich hier ganz alleine-alleine mit meinen Gedanken.
Vor der Pforte hat man mich aussteigen lassen und gab mir den Befehl damit das ich durch dieses Gewölbe gehen sollte durch diese schwarze große Eisentüre.
Mich fröstelte es noch immer und es machte es auch nicht besser wenn ich hier verharre.
Doch ich zögerte ein wenig aber eine innere Stimme sagte mir das ich durchgehen sollte.
So nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und bewegte mich auf die Türe zu.
Vorsichtig und langsam drückte ich die Schnalle herunter, die Türe knarrte beim öffnen.
Ich schob mich langsam durch den Spalt durch und zu meinem Erstaunen betrat ich einen langen Gang.
Dieser war durch eine Lampe die an der Seite hing beleuchtet.
Jetzt war ich etwas verwirrt denn wo sollte mein Weg jetzt hinführen?
Hinter mir fiel das Schloß in die Türe- ein zurück gab es jetzt nicht mehr!
Ich lehnte mich an die kalte Steinmauer und wusste nicht wie ich weiter verfahren sollte.
Gerade als ich meine Gedanken sammeln wollte hörte ich Schritte die immer näher kamen.
Verstecken war mir hier unmöglich also blieb mir nichts anderes übrig als hier zu verweilen.
Mein Herz pochte, mein Atem wurde immer schneller, meine Finger krallten sich unbewusst in mein Fleisch.

Immer näher hörte ich die Schritte auf mich zukommen, plötzlich verstummten die Schritte.
Ich hatte in der Zwischenzeit meine Augen geschlossen und als ich sie wieder öffnete sah ich am Ende des Ganges Umrisse einer Gestalt.
Ich konnte nur erkennen das es sich um eine große Gestalt handelte die sich mir etwas näherte.
Ich selbst stand wie gelähmt noch immer an der Steinmauer und bewegte mich keinen Zentimeter.
Immer näher kam diese auf mich zu und erst im Schein der Laterne sah ich das es sich um einen großen Mann mit einer schwarzen Augenmaske handelte.
Ich begann zu zittern am ganzen Leibe...was hatte dieser vor?
Ich hörte seine Worte: "Dein Mund ist so lüstern"

Nicht im Genuß besteht das Glück, sondern im Zerbrechen der Schranken, die man gegen das Verlangen errichtet hat.
Donatien Alphonse François Marquis de Sade, (1740 - 1814)