Montag, 17. August 2009

Bacchus Keller




Ist es Ihnen schon einmal passiert, wenn Sie einen Weinkeller bzw. Gewölbe betreten in Ihnen
ein gewisseses Kribbeln hochkommt?

Genau dieses ist mit mir geschehen als ich dieses wunderschönen Weinkeller betrat.




Ein ziemlich langer Gang führte hinunter an den Wänden waren kleine Kerzenhalter angebracht, es fand zu diesem Zeitpunkt eine Weinverkostung statt bzw. wurde gerade alles dafür vorbereitet.


Kühle herrschte hier aber in mir brodelte es sowieso...am Ende des Kellers stand eine Statue die Bacchus darstellte, ein Gott des Weines, der Freude, der Trauben, der Fruchtbarkeit und der Ekstase.


Hinter dieser Statue verbarg sich sich ein kleines Gewölbe, das sehr eindrucksvoll beleuchtet wurde.


Ich träumte mit offenen Augen, ich stellte mir bildlich vor wie eine spärlich bekleidetet Bacchantin vorgeführt wird.


Das Fest hat schon ausschweifende Züge angenommen, der Wein fließt in Strömen in die Kehlen, alle Hemmungen sind gefallen.


Manche Teilnehmer streiften sich Felle oder Häute über um so Tierrollen zu übernehmen....zügellose Orgien!


Wo man dann sprichwörtlich sagen könnte "Mach mir den Hengst" ;-)


Ich sehe dieses Szenario vor mir, hier in diesem Keller......"Vinum bonum deorum donum."




Nach einem französischen Gedicht aus dem 16.Jahrhundert, beschloss der Weingott Bacchus in einem Zornesausbruch, den ersten Menschen, der ihm begegnete, den Tigern zum Fraß vorzuwerfen. Das war die Jungfrau Amethyst. Zur Rettung verwandelte sie die Göttin Diana in einen weißen Stein. Voll Reue goß der Gott Wein über den Stein, um Diana zu versöhnen. Seitdem ist der Amethyst purpurrot