Donnerstag, 22. Mai 2008

Blut Korsett




Madame Florence die couturière wurde ins Kaminzimmer gebeten, der besagte Abend für die Übergabe des Korsetts war gekommen.
Der Comte begrüsste die couturière und bat sie ihm das Korsett zur Begutachtung vorzulegen.

Madame Florence öffnete vorsichtig die Schachtel und entfernte
das Seidenpapier indem das Korsett eingebetet lag.
Sie hob es behutsam heraus und überreichte es dem Comte, dieser war sofort fasziniert.

Genau nach seinen Vorstellungen, so wie er es angeordnet hatte bis ins Detail.
Nächtelang hatte Madame Florence daran gearbeitet, sich die Finger daran geschunden bis dieses Meisterstück endlich fertig gestellt war.

Der bordeauxrote Brokatstoff dem Gold- oder Silberfäden eingewoben worden sind funkelte wie tausend Sterne.
Doch dieses Korsett enthielt eine kleine List, die sich erst offenbarte
wenn man das Innenleben des Korsetts genauer betrachtete.

Der Comte lächelte zufrieden und befahl zugleich das man seine "Madame Royal" vorführen sollte.
Sofort machte sich einer der Dienerschaft auf den Weg und es dauerte nicht lange bis Madame das Kaminzimmer betrat.

"Euer Geschenk für das heutige Fest am Abend ist soeben eingetroffen Madame" mit diesen Worten begrüsste er seine Frau und zugleich seine Soumise.

Ihr Blick richtete sich zu Boden während sie sich dafür bedankte.
Seit Monaten freute sie sich schon darauf, es war nicht das erste Fest
doch dieses sollte aussergewöhnlich werden, so hatte es ihr der Comte versprochen.

Sie hatte keinen leichten Einstieg hier in Frankreich als Autrichienne,
obwohl sie dieses Land und seine Kultur liebte ließ man sie manchmal spüren das sie eine Fremde war.
Doch sie besaß einen Charme der wiederum bezaubern konnte und sie wusste diesen gezielt einzusetzten.

Und ihre ganze Liebe galt dem Comte,dem sie sich hingegeben hatte.
Manchmal ließ er sie vor seiner Dienerschaft auspeitschen oder veranstaltete Abende mit seinen aristokratischen Freunden um sie vor ihren
Augen Schmerzen zuzufügen.

Am Ende jedoch blickte sie jedesmal mit Stolz in deren Gesichter und mit der Zeit genoss sie dieses Spiel.
Sie bewies damit seinen "französischen" Freunden wie sehr sie ihm liebte-
wie stark diese Verbindung sei.

Nun bat der Comte Madame Florence ihr das Korsett anzulegen in seiner Gegenwart.
Sie ließ ihr langes Kleid zu Boden gleiten und stand nun nackt im Raum,
ihre wunderschöne geformte Silhouette zeichnete sich im Licht ab.

Der Comte genoss dieses Szenario jetzt von seinem Ohrensessel aus, zündete sich dabei eine Zigarre an und beobachtete das Geschehen.
Madame Florence streifte ihr das Korsett über und begann darauf auch gleich
die Kordeln zuschnüren.....als sie fester daran zog durchfuhr seiner Soumise ein heftiger stechender Schmerz.

Dieses Stechen durchzog sich genau unterhalb ihrer Brust bis nach hinten am ganzen Rücken.

Was war geschehen?
Je fester Madame Florence ihr Korsett schnürte desto intensiver wurde dieser Schmerz.
Sie begann ein wenig zu taumeln, hatte Mühe gerade stehen zu bleiben,
es war als würde man ihr die Luft zum Atmen nehmen.

Sie wusste nicht was mit ihr geschah bis der Comte sie über diese kleine
List informierte.

"Ich bat Madame Florence in euer Korsett hunderte kleine zarte Nägeln einzuarbeiten, ich möchte das Ihr dieses wunderschöne Stück heute Abend auf diesem Fest trägt...und bei jedem Atemzug diesen süssen Schmerz verspürt. Ihr sollt wahrnehmen wenn sich diese kleinen Nägeln in euer zartes Fleisch bohren, so wie sich meine Liebe in Euch gebohrt hat!"

Weiters fügte der Comte noch hinzu:

"Von aussen wird niemand etwas bemerken, ihr seht bezaubernd darin aus doch von innen wird Euch Schmerz umgeben...es ist meine Liebeserklärung an Euch Madame....ich hoffe Euch gefällt mein Geschenk!"

Sonntag, 18. Mai 2008

montreur de marionnettes


Mein Leben ist ein Puppenspiel
Du bist der Puppenspieler,bestimmst so meine Richtung und mein Ziel
Ziehst an meinen Fäden,
hauchst mir so erst Leben ein,
denn ich als Willenlose
kann ohne dich nicht sein
Doch trennst du die Verbindung die zwischen uns besteht,
werd ich qualvoll enden.
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