Samstag, 17. Mai 2008

Macht der Worte...Le pouvoir des mots


Wer mit Worten arbeitet, muss die Macht verantworten.


(Moritz Leuenberger)


Der Mensch hat fünf Sinne, und je mehr von ihnen beansprucht werden, um so intensiver kann er fühlen, was er macht oder was mit ihm gemacht wird. Worte können ebenso Waffen wie Streicheleinheiten sein - es kommt nur darauf an, wie man sie einsetzt.


Macht spielt mit Worten. Mit Befehlen und Erniedrigungen. Verlangt nach der Überwindung sich oder einen anderen als etwas zu bezeichnen, dass im Alltag keinen Platz hat und moralisch als "höchst verwerflich" zu bezeichnen ist.


Stimme und Worte bieten ein endloses Meer an tollsten Unglaublichkeiten. Lächelnd geflüstert, klar und deutlich, befehlend oder bittend, schamvoll oder grenzenlos obszön, kurz angebunden oder ausgeschmückt und farbenprächtig...


bleu-blanc-rouge fouet






tricolore....vive la France !


C`est unique!


Die Farben Frankreichs zieren diesen Griff

zusammen mit der Fleur de Lys...

eingraviert für die Ewigkeit.


Schlage damit die Autri-CHIENNE

lass Sie den Schmerz der 1000 Nadeln spüren!


Geliebt-gehasst und doch verehrt,

mit jedem Schlag mehr wächst diese Liebe.


Ja, es sind Schmerzen

aber sie bringen mich meinem König näher!


Cadeau d'Autriche

à la France


Im Zeichen der Liebe



Diese Peitsche ist ein Unikat-handgefertigt von LAM













Freitag, 16. Mai 2008


Bin ich Eva?
Oder doch LILITH?
Hüftabwärts aber brennendes Feuer...erotische Leidenschaft
Ich spiele mit der Versuchung,
der ich nicht wiederstehen kann.
Verlangen und Begehren
Spiel mit dem Feuer!
Dämon oder Engel?
Oder bin ich doch Eva?
Ich ordne mich unter
Hingabe bestimmt mein Leben,
unschuldig auf einer Seite
Schmerz lässt mich erblühen.
Ich trage beides in mir!
"Wenn Lilith auftaucht, bleibt ein goldener Schimmer zurück. Ich werfe einen Blick in meine eigenen Tiefen. Ich erkenne den blinden Fleck. Ich ahne die Welt hinter dem Vorhang des Unbewussten:Lilith hat mich gestreift".

Sonntag, 11. Mai 2008

sub rosa






Alles, was im Zeichen der Rose gesagt wird, unter dem Siegel der Verschwiegenheit, Sub rosa dictum, verpflichtet zur absoluten Vertraulichkeit, muß geheim bleiben - ein Brauch schon aus der Antike. "was wir hier kosen, bleibt unter den Rosen" - dichtete Sebstian Brandt in seinem "Narrenschiff". Und Goethe schließlich schrieb: Niemand beichtet gern in Prosa doch vertrauen wir oft sub rosa in der Musen stiller Hain






Verbindet man jeweils die Spitzen der übernächsten Kelchblätter einer Heckenrose miteinander, erhält man den Drudenfuß, das mystische Pentagramm, ein uraltes Zauberzeichen, das geheime Symbol, welches das Verständnis vom harmonischen Gefüge des Menschen und des Weltalls hütete. Deshalb wurde die Heckenrose, die so sorgsam ihr Knospen-Heiligtum vor der Außenwelt abschließt, zum Abbild des Geheimnisvollen und Verschwiegenen. Schließlich wurde diese Symbolik auf alle Rosen übertragen.




Daß die Rose seit uralten Zeiten als Symbol der Verschwiegenheit gilt, soll auf folgende Begebenheit zurückgehen: Um die Liebesaffäre seiner Mutter, der Liebegöttin Venus zu verbergen, sandte Cupido dem Harpokrates, dem Gott des Schweigens, Rosen und bat ihn um Wahrung des Geheimnisses. Die alten Ägypter weihten die Rose dem Gott Harpokrates.
Die Römer hängten bei Zusammenkünften eine Rose an die Decke und erinnerten damit die Anwesenden an die Pflicht der Verschwiegenheit.




Papst Hadrian ließ deshalb die Beichtstühle mit Rosenschnitzereien verzieren - an alten Beichtstühlen sieht man sie gelegentlich noch.
Auch die Stuckrose über dem bürgerlichen Tisch hatte diese Bedeutung und ebenso

fand man die Rose am Kopfende des Bettes bei einer Prostituierten.

Auch hier galt die Verschwiegenheit: entre nous



Der Redewendung liegt die Beobachtung zu Grunde, dass die ‚Königin der Blumen‘ nicht vergessen lassen darf, was schon im Sprichwort aufscheint: „Keine Rosen ohne Dornen“ (urspr. "No hay rosa sin espinas")
sub rosa hat mich zu dieser Geschichte inspiriert,
die Sie hier nachlesen können:


sub rosa