Mittwoch, 24. Februar 2010

Sex in der Wiener Secession

Gleich vorweg,ich möchte hier nicht als Moralapostel fungieren!

Gross steht am vorderen Eingangsbereich:

Der Zeit ihre Kunst
Der Kunst ihre Freiheit



Das Wort Kunst bezeichnet im weitesten Sinne jede entwickelte Tätigkeit, die auf Wissen, Übung, Wahrnehmung, Vorstellung und Intuition gegründet ist (Heilkunst, Kunst der freien Rede). Im engeren Sinne werden damit Ergebnisse gezielter menschlicher Tätigkeit benannt, die nicht eindeutig durch Funktionen festgelegt sind. Kunst ist ein menschliches Kulturprodukt, das Ergebnis eines kreativen Prozesses. Das Kunstwerk steht meist am Ende dieses Prozesses, kann aber seit der Moderne auch der Prozess selber sein.

Nun frage ich mich aber WO liegt die Kunst in diesem Projekt?
Ist es Kunst einen Swingerclub in die Wiener Secession zu verlegen?
Mich stört nur daran das man Gustav Klimt dafür vorschiebt....
in diversen Tageszeitungen schrieb man er sei pornografisch
veranlagt gewesen sein.
Ich sehe in keiner seiner Gemälde etwas pornografisches darin.

Von der Wiener Gesellschaft wurde er wegen der erotischen Ausstrahlung seiner weiblichen Porträts gesucht!

Beethovenfries...ist ein gemalter Bilderzyklus, der dem Komponisten
Ludwig van Beethoven gewidmet wurde.
Klimt verbildlicht in seinem allegorischen Bildwerk Beethovens 9. Symphonie unter dem Eindruck der berühmten Interpretation dieses Musikstücks durch Richard Wagner.

Also, wo liegt jetzt die Gemeinsamkeit?
Ich möchte ja nur den Sinn darin verstehen, doch bis jetzt blieb man mir
die Antwort schuldig.

Besser verstehen könnte ich es wenn man einen "Swingerclub" nach Pompej
verlegt hätte....ausschweifende Orgien dafür waren ja die Römer bekannt gewesen :-)

In diesem Sinne gewähren wir der Kunst ihre Freiheit!

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